Aus dem 16. Jahrhundert, aus Basaltlava, ursprünglich die Form eines Kelches, später hinzugefügte romanische Nachbildungen der Säulen. Der Taufsteindeckel (1921) mit vielen Motiven zur Wassersymbolik (Paradiesströme).
Bei der großen Renovierung der Kirche (1900-1907) legte der Restaurator Professor Bardenheuer 14 gotische Fresken frei und restaurierte sie. Das „Jüngste Gericht“ nimmt Bezug auf die Stadt: Christus sitzt mit Maria und Johannes zu Gericht. Die Erlösten kommen aus den Gräbern und ziehen durch eines der Stadttore (Obertor) in den Himmel auf Erden: in die Stadt Ahrweiler ein, während gegenüber, bei einem brennenden Turm, Teufel die Verlorenen in den Rachen eines Ungeheuers hinabstoßen (nicht in Ahrweiler!).
Der brennende Dornbusch, bei dem Gott („Jahwe) Moses seine Gegenwart und Hilfe zusagt.
In hebräischer Sprachschrift: „Ich bin da“.
Die Bibel berichtet von der Taufe Jesu im Jordan. Jesus wird aber hier nicht im Jordan getauft, sondern in der Ahr (Ahrweiler Selbstbewußtsein und Theologie!). Darauf deuten auf der einen Seite des Flusses die Stadtansicht von Ahrweiler hin und auf der anderen Seite die Kapelle im Ortsteil Bachem oder auf dem Kalvarienberg.